Intimchirurgie

Die Intimchirurgie ist ein zentraler Bestandteil der ästhetisch plastischen Chirurgie, der auch in Deutschland immer mehr Anklang findet. Vor allem bei Frauen werden Operationen im Intimbereich immer beliebter. Dabei werden sie sowohl aus ästhetischen, als auch aus medizinischen Gründen vorgenommen.

Fettabsaugen Frankfurt

Intimchirurgie - Vorbereitung

Geeignete Patienten

In den meisten Fällen werden intimchirurgische Eingriffe aus kosmetischen Gründen vorgenommen. So können besonders große innere Schamlippen oder ein erhöhter Venushügel das ästhetische Empfinden der betroffenen Frau stören und sie dazu veranlassen, sich einer Operation zu unterziehen. Doch auch praktische Gründe bzw. eine medizinische Indikation können der Auslöser für den Entschluss zu einer Intim-OP sein. Vor allem beim Sport und beim Geschlechtsverkehr können in einigen Fällen Schmerzen auftreten, welche durch einen Eingriff gelindert werden können. Eventuelle sexuelle Dysfunktionen und Hemmungen seitens der Frau können durch eine operative Veränderung des Intimbereichs aus der Welt geschafft werden. Auch dies ist für viele Frauen ein Grund, warum sie sich für eine Operation entscheiden. Grundsätzlich kann sich jede Frau, die unzufrieden mit ihrem Intimbereich ist, einer Intim-Operation unterziehen. Es gibt lediglich einige Kriterien, die beachtet werden müssen, bevor ein solcher Eingriff durchgeführt werden kann. Durch ausführliche Voruntersuchungen und Beratungsgespräche entscheidet der Chirurg, ob eine Patientin für eine Operation geeignet ist.

Informationen vor der OP

Vor und nach Ihrer Operation erhalten Sie spezifische Anweisungen die Sie befolgen sollten. Darüber hinaus sollten Sie eine Begleitpersonen haben, die sich vor und nach der Operation um sie kümmert. Es kann auch hilfreich sein, wenn Ihnen eine Hilfsperson für die nächsten Tage zur Seite steht, während Sie sich auf die Genesung konzentrieren.

Intimchirurgie - Über die Op´s

Mit dem Alter verliert das Gewebe an Spannkraft und erschlafft – dies gilt auch für die Vagina. Auch Geburten können das Gewebe so stark beanspruchen, dass es zum Erschlaffen der Vaginalmuskulatur kommt. Häufig geht dies mit einer Verminderung des sexuellen Empfindens einher, die Freude am Geschlechtsverkehr sinkt. Die Intimchirurgie kann Frauen helfen, wieder mehr Lust zu empfinden. Im Rahmen einer Vaginalstraffung, häufig auch Vaginalverjüngung genannt, wird die Vagina gestrafft und verengt. Ziel des Eingriffs ist es das Wohlbefinden zu steigern und so ein erfülltes Sexualleben zurückzugewinnen.

Die heute zunehmende Nachfrage nach korrigierenden Eingriffen im Bereich des weiblichen äußeren Genitales,sei es aus objektivierbaren anatomisch-physischen oder ästhetisch motivierten mehr subjektiven Gründen,hat vor allem zu einer Zunahme der Labioplastien,der Korrektur der kleinen (inneren) Schamlippen (Labia minora),geführt.Zur Reduzierung eines nicht selten bestehenden Hautüberschusses der kleinen Schamlippen sind unterschiedliche Techniken der Intimchirurgie verfügbar wobei sich der konturierende Randschnitt hinsichtlich Komplikationsrate,Durchführung und Heilung inzwischen zunehmend durchgesetzt hat und bei nahezu jeder Befundsituation zielführend angewendet kann,weshalb wir diese Technik auch schwerpunktmäßig bevorzugen.Dabei erfolgt eine bogenförmige Schnittführung entlang des Randes der inneren Schamlippen unter Belassung von ca. 1 cm Breite im mittleren Schamlippenbereich.Sofern im Bereich der Vorhaut der Klitoris (Praeputium clitoridis) darüber hinaus noch ein deutlicher weiterer Hautüberschuß besteht wird dieser in der gleichen operativen Sitzung korrigiert und dem Niveau der verkürzten kleinen Schamlippen angepasst.

Aus Gründen eines besseren ästhetischen Ergebnisses verwenden wir bei der Labioplastie in der Regel (nicht sichtbare) Intrakutannähte und vermeiden damit gewebeeinschnürende Einzelknopfnähte,die häufig unschöne Narbeneinziehungen hinterlassen.Der Eingriff erfolgt ambulant und ist sehr selten mit größeren Komplikationen verbunden.

Das Erscheinungsbild der äußeren weiblichen Scham (Vulva) wird wesentlich durch Größe und Form der äußeren (großen) Schamlippen bestimmt,die in stehender Position die inneren (kleinen) Schamlippen meist vollständig bedecken.Im Laufe des Lebens kommt es mit zunehmendem Alter oft zu einer mehr oder weniger deutlichen Volumenabnahme und/oder Erschlaffung der großen Schamlippen.Dieser Verlust an jugendlicher Fülle im äußeren Genitalbereich wird von vielen betroffenen Frauen als optisch und funktionell störend empfunden,woraus sich der Wunsch nach einer entsprechenden Rejuvenation der großen Schamlippen ergibt.

Die rejuvenierende Korrektur der großen Schamlippen kann je nach Ausgangssituation durch eine Entfernung überschüssiger Haut (im Sinne einer Straffung) und/oder eine lokale Volumenaugmentation erfolgen.Die Entfernung überschüssiger Haut geschieht durch eine elipsenförmige Hautresektion über die gesamte Länge der großen Schamlippe,wobei der Schnitt anatomisch in der Umschlagfalte zur kleinen Schamlippe positioniert ist.

Besteht das genitalästhetische Problem im Schwerpunkt in einem Volumenmangel der großen Schamlippen (z.B.als Folge einer Altersatrophie) so kommen für den Volumenaufbau zwei Möglichkeiten infrage,einmal der (weniger effektive kurzlebigere) Aufbau mittels Hyaluronsäure und der (erheblich langlebigere und effektivere) Aufbau durch einen Eigenfetttransfer z.B.im Rahmen einer Liposuktion (Fettabsaugung) im Bereich weiterer Problemzonen der Körpersilhouette.

Die Gewinnung und Vorbereitung des Eigenfetts zum Aufbau der großen Schamlippen muß,wie das bei allen Eigenfetttransfers wichtig ist,äußerst schonend erfolgen.Wir bevorzugen hierzu die Technik von Sidney Coleman (USA) mit einer eigenen Abwandlung im Sinne einer Softzentrifugation bei der Präparation des Eigenfetts.

Die ästhetische Erscheinung des äußeren weiblichen Intimbereichs wird wesentlich durch Form und Volumen des Schamberge (Venushügel,Mons pubis) geprägt.Starke Gewichtszunahme aber auch die natürliche Alterung der Körpergewebe können das ästhetische Erscheinungsbild des Venushügels (und damit die Körpersilhouette unterhalb des Bauchnabels) deutlich verändern und das harmonische Gesamtbild negativ beeinflussen.Der Wunsch nach einer Korrektur des Schambergs ergibt sich meist bei Übergewicht oder nach deutlicher Gewichtsabnahme bzw. bei sehr schlanken Frauen und ist ggf.mit einer entsprechenden Hautstraffung verbunden.In den meisten Fällen wird das Volumen des Venushügels allerdings durch eine Liposuktion reduziert.Im Rahmen einer lokalen Hautstraffung kann dabei auch z.B.eine unschöne Kaiserschnittnarbe korrigiert werden.Bei extrem schlanken Frauen mit deutlich abgeflachtem Schamberg wird andererseits gelegentlich auch ein Volumenaufbau des Mons pubis gewünscht um eine mehr weibliche äußere Intimsilhouette zu erreichen.Dies ist durch einen Aufbau mittels Eigenfett möglich z.B.mit der Technik n.Sidney Coleman (USA).Als seltene Komplikationen (die Operationen am äußeren weiblichen Genitale sind im Allgemeinen eher risikoarm) können vorübergehende Schwellungen,Blutergüsse oder auch Wundheilungsstörungen auftreten.

Die Hymenoplastik ist ein operativer Eingriff um anatomisch den Befund der Jungfräulichkeit wieder herzustellen.Dies wird von den betroffenen Frauen aus persönlichen oder kulturellen Gründen nachgefragt.Dabei kann das intakte sehr unterschiedlich ausgeprägte Jungfernhäutchen (Hymen) nicht nur durch die Penetration (und damit beim Geschlechtsverkehr) zerstört werden sondern auch durch andere (traumatische) Einwirkungen was dann oft aus kulturellen Gründen zu erheblichen Problemen führen kann.Das Hymen ist in der Regel meist sternförmig eingerissen und weist einige zottenförmige Schleimhautreste auf.Diese werden bei der Operation entlang ihrer Peripherie chirurgisch angefrischt und mit feinsten resorbierbaren Nähten versorgt,wobei dies gelegentlich durch entsprechende basal gelegte Subkutannähte ergänzt wird und zur Rekonstruktion des Introitus ggf.noch Anteile der Vaginalschleimhaut mobilisiert werden. Arbeitsfähigkeit besteht nach 1-2 Tagen,die komplette Heilung benötigt ca. 6 Wochen.Der Eingriff ist in der Regel kaum mit Komplikationen verbunden.

Häufig gestellte Fragen

Für einen optimalen Komfort und Sicherheit werden Operationen in der Regel in Vollnarkose durchgeführt.

Um ein individuell optimales Ergebnis zu erzielen ist es von äußerster Wichtigkeit die ärztlicherseits festgelegten engmaschigen Nachsorgetermine einzuhalten und die Instruktionen hinsichtlich des Verhaltens und der Lebensführung nach dem Eingriff zu befolgen. Dies gilt insbesondere auch für die Schnittführungen, die weder Zug- noch Spannungsbelastungen oder Druck ausgesetzt werden dürfen bis der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen ist. Für Informationen zur operativen Nachsorge stehen wir jederzeit zur Verfügung.

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